Letztes Konzert

Antonín Dvořák: Stabat Mater

Dirigentin: Nefeli Chadouli

Kooperation mit der Berliner Kantorei unter der Leitung von Matthias Schmelmer

Sarah Kollé, Sopran
Helena Köhne, Alt
Ido Beit Halachmi, Tenor
Simon Robinson, Bassbariton

5. April 2025, 20:00 Uhr, Konzerthaus Berlin

Erstmals hat das BBSO mit der Berliner Kantorei zusammengearbeitet, die an der Berliner Grunewaldkirche beheimatet ist. Gemeinsam wurde Antonín Dvořák erstes chorsinfonisches Werk, sein “Stabat Mater” op. 58, aufgeführt. Dessen Text geht auf ein mittelalterliches Gedicht in lateinischer Sprache zurück. Es hat – anders als ein Requiem, eine Messe oder ein Oratorium – als zentrales Thema allein das Leid der trauernden Mutter Maria um ihren Sohn am Kreuz und verbindet es mit dem tiefen Mitgefühl, der Verbundenheit des Betrachters und Zuhörers. Antonín Dvořák und seine Frau verloren 1876 und 1877 ihre drei ersten Kinder. Und so wurde seine danach vollendete Kompo- sition auch von den eigenen Erfahrungen des Schmerzes und der Trauer geprägt. Und trotz dieses traurigen Sujets gelang ihm ein unglaublich viel- farbiges Meisterwerk, dessen Musik nicht nur emotional tief berührt, nicht nur Trost spendet, sondern auch von Hoffnung und Liebe geprägt ist, die für eine tiefe Menschlichkeit sprechen.