
Die griechische Dirigentin Nefeli Chadouli ist seit 2024 und noch bis 2026 Associate Fellow der Taki Alsop Conducting Fellowship und bereits seit 2023 Ständige Dirigentin des Babylon Orchesters Berlin. Im Juni 2024 übernahm sie die Leitung des Berlin-Brandenburgischen Sinfonieorchesters. Für die Saison 2025–26 wurde sie als Conducting Fellow des London Philharmonic Orchestra ausgewählt.
Im September 2024 gab sie ihr Debüt mit dem Philharmonia Orchestra in London, wo sie die 2. Sinfonie von Gustav Mahler dirigierte. Darüber hinaus leitete sie namhafte Orchester wie das Chicago Philharmonic, das Staatsorchester Braunschweig, die Brandenburger Symphoniker, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, die Sinfonia Leipzig, das Leipziger Symphonieorchester sowie die Symphonieorchester von Thessaloniki und Athen.
Wertvolle Erfahrungen sammelte sie als Assistentin bei renommierten Klangkörpern wie den Berliner Philharmonikern, dem Wiener Radiosymphonieorchester und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Sie arbeitete mit bedeutenden Mentoren wie Marin Alsop, Steven Sloane und Matthias Foremny zusammen, sowohl im symphonischen als auch im Opernbereich. Zudem nahm sie an Meisterkursen bei Dirigenten wie Johannes Schlaefli, Michael Sanderling und Vittorio Parisi teil.
Geboren in Athen, begann Nefeli Chadouli ihre musikalische Ausbildung mit Klavier und Violine. Ihr Klavierdiplom am Nationalen Konservatorium von Griechenland erhielt sie mit höchsten Auszeichnungen, darunter dem Grand Prix und dem „Krino Kalomoiri Preis“. Sie besitzt einen Masterabschluss in Musikwissenschaft von der Nationalen und Kapodistrischen Universität Athen sowie einen Bachelorabschluss im Dirigieren von der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. 2024 schloss sie ihr Masterstudium im Dirigieren an der Universität der Künste in Berlin ab.